Animal Crossing - New Leaf Spieletest: Das bunte Leben als Bürgermeister

Name: Animal Crossing: New Leaf | Genre: Simulation/Adventure | Erhältlich für: Nintendo 3DS | Hersteller: Nintendo | Geeignet für: Kinder und Erwachsene

Du meinst, du wärst der bessere Bürgermeister einer Stadt? Mach’s besser – im neuesten Teil der beliebten Animal Crossing-Reihe. New Leaf schickt dich in eine facettenreiche, farbenfrohe Welt, in der du viel Spaß haben wirst. Warum?

Animal Crossing – New Leaf: Screenshots

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Willkommen in deiner neuen Heimat

Hast du schon einmal eine Episode von Animal Crossing, zum Beispiel auf dem Nintendo DS oder Gamecube, gespielt, wirst du dich schnell heimisch fühlen. Auch in Animal Crossing: New Leaf kommst du mit einem Zug in deiner neuen Heimat an. Überraschenderweise aber halten dich die Bewohner für den Bürgermeister der beschaulichen Ortschaft. Na gut, wenn’s denn sein muss?! Aber erst einmal heißt es, einen geeigneten Ort für dein Häuschen zu finden, schließlich möchtest du nicht Ewigkeiten im Zelt übernachten. In aller Ruhe erkundest du die Einkaufsmeile, triffst erste Nachbarn und schaust in dem einen oder anderen Laden vorbei. Oder im Rathaus, deiner neuen Arbeitsstelle.

Was gibt’s eigentlich zu tun?

Seit jeher gilt es, in Animal Crossing, seinen Spaß am Alltag zu haben. Und so sprichst du mit lustigen Freunden, gehst angeln oder schnappst dir einen Spaten, um Kostbarkeiten zu finden. Du verdienst mit allerlei Tätigkeiten Geld, das du wiederum dazu nutzt, neue Gegenstände für dich oder deine Wohnung zu erwerben. Als Bürgermeister sollst du auch Regeln aufstellen – ein Novum in der Serie. Aber keine Sorge, das ist weder komplex noch zwingend nötig. Vielmehr steht die Kommunikation mit anderen Bewohnern im Vordergrund. Die Leute brauchen manchmal Hilfe oder wollen einfach irgendwas erzählen. Und wenn du mal nichts zu tun hast, gehst du halt Früchte sammeln oder – auch neu – eine Runde schwimmen. Hast du darauf Lust, verschönerst du die Stadt oder entwickelst Strategien, die zum Beispiel das Nachtleben verbessern – damit am Abend der Bär steppt. Sozusagen.

Hat das einen Sinn?

Nüchtern betrachtet besitzt Animal Crossing: New Leaf, abgesehen vom Vervollständigen allerlei Sammelobjekte, keinen sehr tiefen Sinn. Aber das gilt genauso für entfernt ähnlich geartete Spiele wie Farmville, die sich damals an der Reihe von Nintendo orientierten. Doch im Gegensatz zu den Free-to-Play-Spielen zahlst du hier nur einmal den Kaufpreis und bekommst alles weitere gratis. Für echtes Geld kannst und sollst du dir hier nichts zusätzlich erwerben. Es tut gut, mal nicht ständig unter die Nase gerieben zu bekommen, hier und da ein paar Euro zu investieren.

Interessant: Über das Internet beziehungsweise lokal kannst du gemeinsam mit bis zu drei Freunden eine Stadt unsicher machen. Auch das bringt keine zusätzliche Komplexität in Animal Crossing: New Leaf – aber dies ist auch nicht nötig. Sowieso entfaltet das Spiel seinen Reiz noch nach Stunden – wenn du neue Dekorationen aufspürst, in See stichst, ein weiteres Minispiel entdeckst oder seltene Objekte gewinnst. Fetzt!

Fazit

Animal Crossing: New Leaf erfindet das Rad nicht neu. Kennst du einen Teil, kennst du grob auch die neueste Version für den 3DS. Aber hinter der zuckersüßen Fassade verbergen sich viele Dinge, die du erleben und ausprobieren kannst. Die Lebenssimulation besitzt erstaunlich viele Freiheiten und kostet nur ein einziges Mal Geld. Ganz im Gegensatz zu Farmville und Co., die dich ständig zur Kasse bitten, dafür aber zu Beginn gratis sind. Magst du die Idee, mal Bürgermeister zu mimen, auf schrullige Weise deinen Alltag zu bestreiten oder kennst du einen der Vorgänger, dann lass dir New Leaf nicht entgehen. Ein schönes Vergnügen für den 3DS!

Sehr viele Möglichkeiten, sich zu entfalten

Niedliche Präsentation

Vier Spieler können gleichzeitig eine Stadt besuchen

Sehr umfangreich und motivierend

Abgesehen vom Kaufpreis keine weiteren Kosten

Im Kern nicht völlig neu

Für erfahrene Spieler zu Beginn etwas langatmig