Günstig? Von wegen! So teuer kann die Nintendo Switch für dich werden

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Die Nintendo Switch ist innovativ, da besteht kein Zweifel. Doch ist der Preis für die tragbare Konsole gerechtfertigt? Wir haben uns mal angeschaut, welches Zubehör du noch benötigst, um richtig Spielen zu können. Am Ende wird das Vergnügen ziemlich teuer…

Nintendo Switch: So viel kostet die Grundausstattung

Wenn man die Switch neben der Playstation 4 oder der Xbox One im Laden stehen sieht, könnte man als ahnungsloser Käufer schnell in eine Falle treten. Denn der vermeintlich niedrige Preis von knapp 330 Euro hat noch einige Hintertürchen.

Schon nach dem Auspacken dürfte die erste Ernüchterung eintreten. Die fängt bei dem Controller an: Wer bislang dachte, dass der aus den beiden Joycons bestehende Controller die Einheiten auch gleich noch auflädt, der liegt falsch. Das mitgelieferte Mittelteil – der sogenannte Grip – ist nur ein Stück Plastik, das die Joycons zusammenhält. Wer die gewünschte Ladefunktion haben möchte, muss für 30 Euro den Joycon Charching Grip kaufen. 

Apropos Grip: Der ist an sich eine gute Idee, doch für Menschen mit großen Händen könnte der Gamepad-Ersatz ein Problem werden. Für diesen Fall empfiehlt sich der separat erhältliche Pro Controller. Er kostet rund 70 Euro.

Weiteres Switch-Zubehör, das du wahrscheinlich benötigst

Was bei einem mobilen Gerät logischerweise nicht fehlen darf, ist ein Ladestecker. Natürlich ist einer im Lieferumfang enthalten. Doch du darfst die Dockingstation für den Fernseher nicht vergessen. Entweder musst du jedes Mal, wenn du mit der tragbaren Switch die Wohnung verlässt (zum Beispiel für eine Spielesession bei Freunden), das Ladekabel vom Fernseher trennen; Oder du legst dir ein Ersatzladekabel für 10 bis 15 Euro zu.

Wenn du deine neue Nintendo-Konsole mit nach draußen nimmst und dafür in den Rucksack steckst, könnte bald ein Dilemma passieren: Kratzer auf dem Display. Damit dies nicht geschieht, gibt es selbst verständlich eine Lösung: Von verschieden Händlern wird eine Tasche bzw. Schutzhülle für 15 bis 20 Euro angeboten.

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Da fehlt noch etwas ganz Wichtiges!

Wenn du dann endlich losspielen möchtest, dürfte dir ein essentielles Problem auffallen: Da Nintendo der Switch kein kostenloses Game beilegt, nicht einmal eine Demo, besitzt du nur ein Stück Hardware inklusive Zubehör, aber noch kein Spiel. Also musst du dir auch noch mindestens eines zulegen.

Das gehypte  Zelda – Breath of the Wild kostet 65 Euro. Das ist sicherlich ein tolles Action-Adventure, doch es belegt den halben Speicherplatz auf deiner neuen Handheld-Konsole. Der Kauf einer zusätzlichen SD-Speicherkarte mit 64 GB ist auf jeden Fall empfehlenswert. Kostenpunkt: zirka 30 Euro.

Fazit: Die Switch ist kein günstiges Vergnügen!

Wer das volle Switch-Erlebnis genießen möchte, muss einen großen Geldbeutel haben. Legst du dir die „Grundausstattung“ wie hier beschrieben zu, bist du am Ende zwischen 500 und 600 Euro los. Für diese Summe erhältst du auch eine PS4 oder Xbox One mit allem Drum und Dran.

Möchtest du unbedingt unterwegs zocken, dann könnte auch der Nintendo 3DS eine Überlegung wert sein. Wie wir vor einigen Tagen berichteten, wird Nintendo diesen weiterhin mit neuen Spielen versorgen.

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