Spiele, die du kostenlos verwenden kannst, findest du inzwischen mehr als genug in den Weiten des Internets. Doch schon bald könnte es einige von ihnen nicht mehr geben, denn erneut steckt ein Hersteller solcher Titel in finanziellen Schwierigkeiten.
Insolvenzverfahren eröffnet
Infernum hatte sich große Ziele gesetzt: Wie einst Frogster Interactive (unter anderem bekannt durch Runes of Magic), die inzwischen durch Gameforge geschluckt wurden, wollte man gute Games zum kostenlosen Spielen anbieten. Diese sollten sich durch Micro-Payment-Einnahmen finanzieren. Das klappte leider nicht so, wie man es sich erhofft hatte. Die Einnahmen blieben stark hinter den Erwartungen zurück. Auch das erst kürzlich gestartete Hazard Ops konnte das Infernum-Schiff nicht in ruhiges Fahrwasser bringen. So musste am 18. September 2014 das Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Charlottenburg eröffnet werden. Gleichzeitig stellte man jedoch den Antrag auf Eigenverwaltung, damit Infernum aus eigener Kraft entsprechende Restrukturierungsmaßnahmen einleiten kann.
Spiele vorerst nicht betroffen
Hierzu hat sich das Unternehmen jetzt die Dienste eines erfahrenen Experten gesichert, der dabei helfen soll. Derzeit betreibt Infernum drei Spiele, vielleicht bist ja auch du in einem der Titel aktiv!? Zum einen wäre da Brick Force, in dem du in einer Minecraft-ähnlichen Umgebung actionreiche Gefechte gegen andere Spieler absolvieren kannst. Dann gibt es noch Dragon’s Prophet, ein MMORPG, in dem sich alles um Drachen und andere Fantasy-Figuren dreht. Und da ist noch der Action-Titel Hazard Ops, bei dem du dich zusammen mit anderen Spielern gegen Aliens, Zombies und andere Gestalten erwehren musst. Das Ziel von Infernum ist, diese drei F2P-Werke aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese gewinnbringend betrieben werden können. Ob das klappt, wird die Zukunft zeigen. Wir wünschen Infernum als deutschem Unternehmen alles Gute dabei, dass die Planinsolvenz neue Möglichkeiten schafft.