Nächste Woche fällt eine magische Preisgrenze. Ab dann werden die günstigsten Apps im Apple App Store nicht mehr 0,99 Euro, sondern 1,09 Euro kosten – also rund 10% mehr.
Apple erhöht die App-Preise
Am 1. Mai werden im europäischen Apple App Store die Preise angehoben. Das heißt, der niedrigste Preis für eine iOS-App beträgt dann nicht mehr 99 Cent, sondern 1,09 Euro. Die nächste Preisstufe liegt dann auch nicht mehr bei 1,99 Euro, sondern bei 2,29 Euro. Und Apps (nicht nur Mobilspiele), die früher 2,99 Euro gekostet haben, schlagen dann mit 3,49 Euro zu Buche. Die nächsten neuen Preis-Levels liegen dann 4,49 Euro, 5,49 Euro und 6,99 Euro.
Warum werden Apps teurer? Welche Folgen hat das?
Du siehst, Apple zieht an der Preisschraube. Warum? Der Grund dafür sind die Wechselkurse zwischen Dollar und Euro. Da Apple nicht draufzahlen bzw. weniger Gewinn machen will, werden die Kosten an den Kunden weitergereicht. Das dürfte sicherlich für Unmut sorgen. Und für eine psychologische Sperre: Früher lag der niedrigste App-Preis bei 0,79 Euro, jetzt noch bei der magischen Zahl 0,99 Euro – doch schon bald muss man mehr als einen Euro hinlegen. Das könnte könnte zur Folge haben, dass App-Interessierte zögerlich oder gar nicht mehr auf den „Kaufen“-Button drücken.
Zudem dürften die Entwickler von iPhone- und iPad-Apps auf die Preiserhöhungen reagieren: Anstatt ihre Programme bzw. Spiele mit einem Download-Preis zu versehen, könnten sie das umstrittene Free2Play-Prinzip weiter vorantreibem. Bei diesen Mobile Games zahlst du zwar nichts fürs Herunterladen, doch beim Spielen wirst du dann auf perfide Art und Weise ständig zum Kaufen von Ingame-Items ermuntert. Oder du wirst von blinkenden Werbebannern genervt.
„Der Grund dafür sind die Wechselkurse zwischen Dollar und Euro “ – ja nee, is klar.
Man könnte auch einfach sagen: Apple will weiterhin fett Kohle scheffeln.