Jeder Gamer hat wohl einen Need for Speed Teil in der Hand gehabt und selbst schon einmal Gas gegeben. Das Spiel hat eine sehr lange Tradition und mit jedem Need For Speed wurde einiges verbessert: Grafik, Steuerung, Gameplay uvm. Ein besonderen Augenmerk legt Need for Speed Payback auf das Tuning und möchte sich so von seinen eigenen, aber auch fremden Spielen, abheben. Wir haben versucht herauszufinden, ob genau das der neue Racing-Gigant schafft.
Auf verschiedenen Portalen kann man schon vorab von Testberichten lesen, in denen das Spiel komplett auseinander genommen wurde, obwohl das Spiel noch nicht einmal auf dem Markt ist. Wir versuchen die wichtigsten Punkte zusammenzufassen, um einen groben Überblick über das Tuning-System zu schaffen. Ghost Games hat das Tuning komplett überarbeitet und es gibt kein einfaches upgraden der Autoteile mehr (Motor, Handbremse, Nitro,…). In Need for Speed Payback werden euch Speedcards begegnen, mit denen ihr verschiedene Attribute eures Autos aufleveln könnt. Vorstellen könnt ihr euch das, wenn ihr einmal RPG’s betrachtet. Statt Rüstung und Waffe, levelt ihr ganz ganz einfach die Statuswerte auf: PS, Höchstgeschwindigkeit, Nitro, Bremsen, Sprungdauer und mehr. Zusätzlich gibt es eine Art „Marken-Synergie“, sodass einige Speedcards mit dem passenden Autos perfekt zusammenpassen. Ihr müsst also viel mehr überlegen, welche Karten ihr kombiniert, um so das beste aus eurem Rennauto herauszubekommen. Die Speedcards erhaltet ihr übrigens, wenn ihr sie mit den Ingame-Dollar beim Tuning-Händler kauft oder als Loot, wenn du den ersten Platz bei einem Rennen erreicht hast.
Das Optik-Tuning scheint jedoch etwas weniger umfangreich auszufallen. Hier kannst du natürlich verschiedene Parts am Auto ändern, jedoch bleiben euch kaum Möglichkeiten euer Auto nach euren Maßstäben zu gestalten. Das Comeback feiert dieses Mal die Unterbodenbeleuchtung. Leider lassen sich derartige Gimmicks nur per Lieferung (Loot-Box) erhalten, die ihr per Echtgeld kauft oder mit Ingame Aufgaben erfüllt.
Insgesamt erwarten uns viele große Veränderungen und es wird sich herausstellen, ob Need for Speed Payback an dem Spielspaß der Vorgänger anschließen kann. Das Tuning verspricht einige nette Features, aber besonders im Bereich der Optik könnten die Entwickler noch ordentlich nachlegen. Das Spiel erscheint am 10. November 2017 auf allen gängigen Konsolen und für den PC. Für den Computer empfiehlt es sich vorher erst den Need for Speed Payback Key zu vergleichen, damit ihr immer den besten Preis habt!