Dass digitale Spiele beliebt sind, diese Erkenntnis ist nicht neu. Wie wir schon kürzlich belegten, sind Games kein Kinderkram mehr, sondern zu einer massentauglichen Freizeitbeschäftigung geworden. Eine neuer Studie unterstreicht das.
Mit Zahlen belegt: Die Deutschen lieben Games
Wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V., kurz BIU, in einer aktuellen Erhebung herausfand, hat sich bei der Anzahl der Gamer in Deutschland wenig verändert. Während es 2016 rund 34,4 Millionen bekennende Spieler in Deutschland gab, sind es 2017 zirka 34,1 Millionen – also 46 Prozent der Gesamtbevökerung. Damit kann man sagen: Jeder zweite Deutsche daddelt am PC, auf einer Spielkonsole oder auf seinem Smartphone bzw. Tablet.
Die Silver Generation holt auf: Die Gamer werden immer älter
Eine Besonderheit zeigt die neue Games-Studie: 2011 war der typische deutsche Spieler 31 Jahre alt, mittlerweile zählt er aber 35,5 Lenze. Die Gamer werden also durchschnittlich immer älter. Woran liegt das? Das größte Wachstum gibt es in der Altersgruppe 50+ (wegen der Haarfarbe auch als „Silver Generation“ bezeichnet): Die angeblich „grauhaarigen“ (oder glatzköpfigen) Games-Fans werden zahlreicher, es fehlt an jungem Nachwuchs.
Die Zahl der „Silver Generation Gamer“ wuchs innerhalb von nur zwölf Monaten um eine halbe Million auf insgesamt 8,7 Millionen Menschen. Unterm Strich machen sie ein Viertel aller deutschen Computer- und Videospieler aus.
„Das steigende Durchschnittsalter der deutschen Gamer und die wachsende Beliebtheit von Games zeigen deutlich, dass sich Computer- und Videospiele fest als Alltagsmedium etabliert haben“, sagt dazu BIU-Geschäftsführer Felix Falk.