Next Stop – Das Eisenbahnimperium Spieletest: Harte Arbeit mit Dampfloks

Name: Next Stop: Das Eisenbahnimperium | Genre: Zeitmanagement | Erhältlich für: PC | Hersteller: Ladia Group, Intenium | Geeignet für: Kids, Teenanger, Erwachsene

Als das erste „Dampfross“ am 7. Dezember 1835 von Nürnberg nach Fürth tuckerte und damit die Eisenbahn nach Deutschland brachte, war der Anblick für die Schaulustigen noch befremdlich. Heute reichen die Streckennetze der Bahn alleine in Deutschland fast zwei Mal um die Erde. Next Stop – Das Eisenbahnimperium schickt Dich in die noch jungen Jahre der Eisenbahn. Dein Unternehmen steht kurz vor dem Ruin, denn dein Streckennetz ist schwer beschädigt. 40 Tage (bzw. Levels) stehen Dir zur Verfügung, um das Ruder noch einmal herumzureißen.

Next Stop – Das Eisenbahnimperium: Screenshots

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Wir wollen freie Fahrt!

Mittels geschickten Klicks gilt es, möglichst wirtschaftlich effizient zu arbeiten. Die Ressourcen wie Wasser, Holz oder Stein steckst du zunächst in das Bahnhäuschen oder den Bahnhof. Dort verkehren dann die Züge, und das bringt Geld. Letzteres wird auch dringend benötigt, um die verfügbaren Arbeiter aufzustocken. Zusätzliche Wassertürme bringen weiteren Ertrag, den du sorgfältig in Sägewerke steckst. All dies mit dem Ziel, die Bahnstrecke wieder auf Vordermann zu bringen. Schaffst Du dies in der vorgegebenen Zeit, ist der Tag bzw. der Abschnitt gerettet. Bei sehr schwierigen Levels kannst du in Next Stop – Das Eisenbahnimperium auch auf eine Funktion des Spiels zurückgreifen und somit die ablaufende Zeit deaktivieren. Dies ist allerdings kaum notwendig, denn alle Spielstufen sind fair und recht leicht zu meistern. Anfänger auf dem Gebiet des Klick-Managements dürften keinerlei Probleme haben, die 40 Tage in wenigen Spielstunden zu meistern.

Extreme „Abdampfing“

Ja, die Bahn. Sie fährt und fährt. Immer auf dem Gleis und zumindest im Spiel auch immer zur geplanten Zeit. Obwohl die Levels mehr und mehr an Komplexität gewinnen, bleibt der Anfang meist identisch. Das wirkt stellenweise etwas eintönig, lässt aber dank des Zeitdrucks keine unnötigen Wartepausen entstehen. Auch die zufällig aufpoppenden Geldgeschenke gilt es einzusammeln. Sie verhelfen letztendlich auch dazu, die Strecke wieder frei befahrbar zu bekommen, denn die „Restaurierung“ kostet Geld und Ressourcen. Dank des netten Looks und der hübschen Animationen bleibt alles schön übersichtlich. In den spätesten Szenarien finden sich sogar Jahreszeitenwechsel, die die ohnehin liebevolle Grafik mit neuen Eindrücken der Umgebung verschönern.

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Fazit

Für junge Klick-Manager ist Next Stop – Das Eisenbahnimperium ein gelungenes Spiel. Veteranen erfreuen sich eher an der Leichtigkeit der Levels und gönnen sich die Software eher aus grafisch-nostalgischen Gründen. Oder als kleine Abwechslung in der Mittagspause. Die Geschichte überzeugt nicht gerade durch interessante Wendungen oder Ideen, ist aber zweckdienlich. Wer nach einer echten Herausforderung sucht, wird diese in Next Stop – Das Eisenbahnimperium nicht finden. Alle anderen erwartet ein hübsches, wenn auch „nur“ 40 Levels kurzes Spiel, das nie zu Frust führt.

  • Nette Grafik
  • Hübsche Animationen
  • Einfache Klick-Steuerung
  • Entspannter Modus und Spiel auf Zeit
  • Keine Frust-Levels

  • „Nur“ 40 Tage Spielzeit
  • Levels beginnen fast immer mit den selben „Handgriffen“

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