Pickle: Darum brachte uns ein Spiel mit einer Essiggurke zum Lachen und zum Verzweifeln

Name: Pickle | Genre: Fun-Simulation | Erhältlich für: PC, Mac | Hersteller: SVBLM | Geeignet für: Kinder, Teenager und Erwachsene

Wenn du ein eifriger Leser unserer Artikel bist, dann weißt du, dass wir nicht nur auf Gelegenheitsspiele stehen, sondern auch auf Simulationen. Und auf kuriose Games. Wir haben mal wieder ein Fundstück ausgegraben, das so doof ausfällt, dass es fast schon wieder genial ist. Der Titel nennt sich Pickle. Wir sagen dir, warum uns das Gratis-Spiel zahlreiche Minuten bestens unterhalten hat.

Kurioses Indiegame

Was macht eine Gurke im Dschungel? Na klar: Herumkullern und Spaß haben!
Was macht eine Gurke im Dschungel? Na klar: Herumkullern und Spaß haben!

Der Tag begann ganz gewöhnlich: Wir surften durchs Netz, auf der Suche nach neuen Themen. Nachdem wir diverse Webseiten über Browsergames und Apps besuchten, unseren Kollegen von Topfree.de, Gaminggadgets.de und zwischendurch Onlinegaming24 einen Besuch abstatteten, landeten wir mal wieder auf Itch.io. Diese Seite ist bekannt für seine Indiegames. Hier bieten Hobby-Programmierer ernst gemeinte Projekte, aber auch viele Spaß-Entwicklungen an. Eine davon ist Pickle.

Der inoffizielle Gurken-Simulator

Ja, wie es der Name vermuten lässt, steuerst du hier eine Essiggurke. Obwohl uns nach dem Goat-, Orca-, Tea Party-, Tree- und Sock-Simulator eigentlich fast nichts mehr überraschen kann, tat es diese – im wahrsten Sinne – Gurken-Simulation trotzdem. Warum? Weil Pickle herrlich schräg designt wurde und wirklich für einige Minuten unterhalten kann.

Zickige Steuerung

Bevor wir mit dem Game unseren Spaß hatten, kam zuerst der Frust. Denn die Steuerung des Gemüses stellt sich als extrem zickig heraus. Mit den WASD-Tasten kannst du das grüne Ding zwar bewegen, aber es reagiert extrem eigenwillig auf deine Eingaben. So kullert die Essiggurke die meiste Zeit ziemlich unkontrolliert durch die Gegend. Das sorgt nicht nur für miese Stimmung, sondern erzeugt auch Grafikfehler, bei denen du beispielsweise durch die 3D-Landschaft blicken kannst.

Geile Retro-Musik

Doch nach ein paar Sekunden hat es uns gepackt. Nicht nur, weil die Bedienung so einigermaßen klappte, sondern weil sich eine Besonderheit offenbarte: Die Musik, die an gute, alte C64er-Zeiten erinnert, passt sich an die Spielsituation an. Rollt die Gurke ohne Probleme über den Grund, wird der Sound einwandfrei abgespielt. Kollidierst du mit Hindernissen oder geht es nicht so recht voran, verzerrt sich die Mucke zu einem unerträglichen Gejaule. Das will man nicht hören. Also strengst du dich zwangsläufig an, die an sich sehr gute Komposition fehlerfrei zu hören.

Auf zu noch mehr Pickle-Levels!

Mit den Portalen gelangst du zu neuen Levels.
Mit den Portalen gelangst du zu neuen Levels.

Was zudem anspornt: Schon bald fanden wir heraus, das es in der eigentlich recht lieblos gestalteten Landschaft Portale gibt. Diese bringen dich zu neuen Levels. Das weckt den Forscher in dir. Und du hoffst, dass du in einer Gegend landest, wo du ohne Probleme vor dich hinrollen kannst, um den Soundtrack genießen zu können.

Fazit

Pickle hat es einen eigenwilligen Charme, dem man sich – zumindest für zwischendurch – kaum entziehen kann. Herrlich und doof zugleich. Ja, so fällt dieses Indiegame aus. Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn scheint eben ziemlich schmal… 🙂

>> Pickle kostenlos im Browser spielen 

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