Ravensburger bringt das erste Tablet für Babys auf den Markt. Sinnlos oder sinnvoll?

In der heutigen Zeit kommst du an Tablet-Computern nicht mehr vorbei. Stets kommen neue Geräte auf den Markt und die Technik entwickelt sich rasend schnell. Da wundert es kaum noch, dass nun das erste Modell quasi in die Wiege gelegt werden soll…

Der Einstieg für die Allerkleinsten

http://youtu.be/fcDC8Ngmf-M

Ministeps – Mein allererstes Tablet – genau das ist der Name des neuen Produktes, welches jetzt von Ravensburger auf den Markt kommt. Der Ausdruck „Tablet“ ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, denn von diesem könntest du dir mehr versprechen, als hinter dem Gerät steckt. Es besitzt zum Beispiel kein bekanntes Betriebssystem, wie es bei Android- oder iOS-Modellen der Fall ist. Auch kannst du keine Apps für diese Peripherie herunterladen. Es handelt sich also um ein Spielzeug, immerhin mit unterschiedlichen Funktionen. In der oberen Leiste sind einige Schaltflächen untergebracht, die für das kleine Kind die Apps darstellen sollen. Über sie kommt dann auch Leben in das „Tablet“, denn durch Druck auf die jeweilige Fläche ändert sich die Funktionsweise des Hauptbildschirms.

>> Mein allererstes Tablet – Hier kannst du es bestellen

Tierstimmen, Musik und mehr

Leider bietet das allererste Tablet nur den Bauernhof als Thema.
Leider bietet das allererste Tablet nur den Bauernhof als Thema.

Immer dann, wenn der Nachwuchs eines der Tiere auf dem Hauptbildschirm berührt, wird diesem zum Beispiel der passende Tierlaut entlockt. So muht die Kuh oder bellt der Hund. Ist eine andere „App“ aktiv, kann es aber auch sein, dass ein Musikstück einsetzt, welches dann von Tier zu Tier verschieden ist. Ein Druck auf die Sprechblase entlockt dem Gerät kurze, aber einprägsame Sätze und den Namen des Tieres. Somit kann das Tablet für kleine Lernlektionen herhalten oder durch die Melodien unterhalten. Viel mehr darfst du hier jedoch nicht erwarten. Da der Preis von knapp 30 Euro jedoch im Rahmen liegt, sollte schon fast klar sein, dass hier kein kindgerechtes Multimedia-Tablet angeboten wird. Die Frage ist jedoch, ob Kids ab neun Monaten solch ein Gerät brauchen oder ob nicht die Eltern die Erklärrolle übernehmen können/sollen? Schön wäre es gewesen, wenn „Mein allererstes Tablet“ nicht nur ein Thema bieten würde. So bleibt das Gerät auf das Bauernhof-Szenario mit sehr wenigen Möglichkeiten beschränkt.

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3 Kommentare zu "Ravensburger bringt das erste Tablet für Babys auf den Markt. Sinnlos oder sinnvoll?"

  1. Gargondola sagt:

    SINNLOS!!!

    Warum gibt es das? Kinder sollten nicht in Kontakt mit diesen Geräten kommen. Es kam sogar schon vor das Kinder motorische Fähigkeiten nicht mehr durchführen konnten, weil sie es gewohnt waren am Touchscreen zu tippen. Das kam zwar verdammt selten vor aber kann passieren. Ich bin absoluter Smartphone Gegner und besitze daher auch keines. Und darüber bin ich verdammt froh. Zu viele Menschen nutzen diese Geräte weise! Die meisten missbrauchen sie um ständig und überall erreichbar zu sein. Ich hatte eine schöne Kindheit ohne elektrische Geräte. Mit 9 Jahren hatte ich meinen ersten PC. Ich habe ihn manchmal nur wöchentlich oder gar einmal in einem halben Jahr angeschalten. Warum? Nicht weil ich nichts damit tun konnte sondern weil ich wusste was mir das Leben bietet und das wollte ich genießen. Für die Zeit die ich heute sinnlos vor dem PC verbringe schäme ich mich. Kinder sollten solange wie nur möglich von so etwas ferngehalten werden. (Ich bin weder Professor Spitzer, noch unterstütze ich seine Thesen. Das ist meine Meinung.)

  2. Jürgen sagt:

    KInder können motorische Störungen durch Tablets/Smartphones bekommen?!? Das habe ich noch nie gehört. Hast du dafür einen Beleg?

    1. Gargondola sagt:

      Also ich persönlich habe das im Fernsehen in den Nachrichten eines dritten Programmes mal gesehen. Im Internet habe ich diesen Artikel gefunden: http://www.welt.de/gesundheit/article12394371/Immer-mehr-Kinder-haben-motorische-Defizite.html
      Da steht zum Beispiel: „Eine aktuelle Studie zeigt, dass Kinder heute eher eine Computer-Maus bedienen können als schwimmen oder Schnürsenkel binden. “
      Man weiß zwar nie in wie weit diese Artikel nicht übertreiben und Panik machen sollen aber ich könnte mir schon vorstellen, dass einige Kinder Probleme bekommen könnten.
      Aber wenn ich hier schon meine Meinung geschrieben habe sollte sie auch vollständig darlegen. Was u. a. auch in dem Artikel zum Fernseh-Konsum steht halte ich für schwachsinnig. Wenn die Eltern den Konsum kontrollieren sollte das TV Gerät keine Probleme bereiten. Als Kind durfte ich mal morgens und abends ein bisschen Fernsehen schauen. Geschadet hat es mir nicht. Ich bin der Meinung das gerade der Fernseher perfekt ist um Kindern im späteren Alter etwas beizubringen. Meine ehemaligen Schulkameraden saßen lieber vor ihrem Handy als vor dem Fernseher. So konnte ich in der Schule Fragen beantworten die wir alle nicht wussten. Ich wusste es nur weil ich es einmal im Fernsehen gesehen hatte. Oder noch ein konkreteres Beispiel. Das Wort Agrar sollte zwar jedem bekannt sein aber meine Schulkameraden wussten nichts damit anzufangen. Ich schon. Warum? Weil eines meiner ersten Computerspiele Sim City 4 war. So viel zum Thema PC und TV machen dumm.

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