Safety Driving – Die Sicherheitssimulation Spieletest: Super-Gau statt Spielspaß

Name: Safety Driving – Die Sicherheitssimulation Auto | Genre: Simulation | Erhältlich für: PC | Hersteller: TiconBlu, UIG | Geeignet für: Masochisten ab 16 Jahren

Auch wenn das Motto von Spielesnacks.de „Die besten Spiele für zwischendurch“ ist, stellen wir dir trotzdem gelegentlich echt miese Spiele vor, um dich vor einem enttäuschenden Fehlkauf zu warnen. Eine solche Gurke, von der du lieber die Finger lassen solltest, ist Safety Driving – Die Sicherheitssimulation Auto

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Falsches Spiel

Die größte Enttäuschung trifft dich gleich am Anfang. Auf der Verpackung steht zwar ganz groß Safety Driving Auto, aber drin ist Safety Driving Motorrad. Kein Scherz! Statt mit Autos fährst du hier nur mit Zweirädern herum. Da hat Hersteller UIG wohl das falsche Spiel ausgeliefert. Egal, dachten wir uns und haben eben nun die Moto-Variante von Safety Driving getestet. Und auch schon bald wieder beendet, um unserer Gesundheit keinen Schaden zuzufügen.

Technik von Vor-Vorgestern

Das, was man dir hier als neuartiges Spiel verkauft, ist eine Beleidigung für deine Sinne. Kantige Objekte, verschwommene Oberflächen (Texturen im Fachjargon genannt), hässliche Personen, übel gestaltete Autos und einige Optik-Fehler – die Grafik wäre schon vor zehn Jahren als schlecht beschimpft worden. Der Sound ist leider in keiner Weise besser. Das Dröhnen und Krächzen der Motorräder lässt dir fast Blut aus den Ohren fließen.

Gibt es etwas Positives?

Als kleiner Lichtblick entpuppt sich die Grundidee des Spiels: Du fährst mit deinem Motorrad über Landstraßen oder durch Innenstädte und versuchst, dich verkehrsgerecht zu verhalten. Das heißt: in den Kurven blinken, an roten Ampeln halten oder nicht zu schnell fahren. Und dabei musst du Streckenpunkte abklappern. Nett. Aber steril und potthässlich präsentiert. Genauso nett, aber nicht berauschend (im wahrsten Sinne):  Du kannst simulieren, wie man unter Drogeneinfluss fährt. Mit ein paar Bierchen intus oder Haschisch im Blut fällt die Steuerung deutlich schwerer bis fast unlenkbar aus.

Fazit

Was für ein Super-GAU: Falsches Spiel in der Verpackung – und dann ist es auch noch eines der ganz üblen Machart. Die interessanten Ideen wurden in allen Disziplinen voll in den Sand gesetzt. Ein Simulator, bei den man als Spieler für jede Minute Schadensersatz kriegen sollte!

  • Grundidee interessant

  • Nicht das erhoffte Spiel
  • Grafik auf dem Stand der 90er-Jahre
  • Sound klingt nach kaputten Lautsprechern
  • Langweiliges Gamedesign

2 Kommentare zu "Safety Driving – Die Sicherheitssimulation Spieletest: Super-Gau statt Spielspaß"

  1. Tobi sagt:

    Ob in Safety Driving Motorrad dann Safety Driving Auto drin ist? 😉

  2. Jürgen sagt:

    Schau’n mer mal! 🙂

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