Neuseeländische Ärzte forschten an der Universität von Auckland über folgendes Thema: Therapie im Zusammenhang mit dem Spielen am Computer als Alternativbehandlung. Dabei fanden sie etwas Erstaunliches heraus. Das Verwenden von PC-Spielen kann effektiver sein als eine Therapie von Angesicht zu Angesicht mit einem Therapeuten.
Virtuelle Abenteuer als Medizin
Um das herausfinden, entwickelten die Forscher ein PC-Spiel namens Sparx. In diesem interaktiven Fantasy-Abbenteuer kann sich jeder Spieler eine eigene Figur frei wählen und versucht in sieben Etappen, die chaotisch virtuelle Welt wieder in das Gleichgewicht zu bringen. Diese Art der Therapie dauert vier bis sieben Wochen. Getestet wurden vor allem Jugendliche mit einem Altersdurchschnitt von 15 Jahren, welche unter Depressionen litten. Die überraschende Bilanz: Rund 44 Prozent der Teilnehmer, welche mindestens vier der sieben Herausforderungen gemeistert hatten, erholten sich vollständig von ihrer Depression. Währenddessen schafften es nur etwa 26 Prozent der Probanden der konventionellen Behandlungsmethode, vollständig zu genesen. Der Grund: Jugendliche mögen Das Frage-Antwort-Spiel der Therapeuten nicht und verschließen sich zu schnell. Die Spieler mochten an Sparks besonders, dass sie es zuhause in der gewohnten Umgebung und in ihrem eigenen Tempo spielen konnten.
Sparx: Trailer
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