Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit Spieletest: Mysteriöser Wimmelbild-Krimi

Name: Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit  | Genre: Wimmelbildspiel | Erhältlich für: PC | Hersteller: Purple Hills | Geeignet für: Teenager und Erwachsene

Schlimm! Deine Ururgroßmutter verunglückte beim Untergang der Titanic im Jahr 1912. Nun begibst du dich auf Zeitreise, um mehr über deine Verwandte herauszufinden und sogar ein Verbrechen aufzuklären. Klingt gut, oder? Ist Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit auch spannend?

Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit: Screenshots

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Authentischer Hintergrund

Die Geschichte ist dank der Autoren der Geschichtsprofis National Geographics tatsächlich interessant und vor allem aufschlussreich. Die letzten Stunden der Passagiere der Titanic werden in Form allerlei Details, Fotos und Andeutungen näher gebracht. Das  hinterlässt durchaus ein flaues Gefühl in der Magengegend. Der Kriminalfall dagegen ist fiktiv, aber wertet die Story gekonnt auf. Schade nur, dass die Macher auf schickere Animationen oder gar flüssig ablaufende Zwischensequenzen sowie Sprachausgabe verzichteten. Da wäre mehr möglich gewesen.

Wimmelbilder

Nicht vergessen solltest du, dass es sich bei Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit um ein klassisches [gs Wimmelbild]-Spiel handelt. In 17 Szenarien suchst du Objekte, nutzt auf Wunsch Hilfen und sammelst Gegenstände in, die dich näher an die mysteriösen Hintergründe heranführen. An den 32 Orten warten noch ein paar Minispiele. Von [gs 3-Gewinnt] bis zu Schieberätseln oder ähnlichen, eher gewöhnlichen Puzzles ist alles dabei. Insgesamt fällt Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit nicht sonderlich umfangreich aus. Und trotz der drei Schwierigkeitsgrade gibt’s keinen Grund, später noch einmal von vorne zu beginnen. Wieso auch?

Lahm!

Was nützt ein vielversprechender Hintergrund, wenn der Rest so gewöhnlich ist? Die Wimmelbilder sind nicht kreativ, die Minispiele allseits bekannt und stellenweise sogar sehr langweilig. Grafisch wirkt Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit auch antiquiert – wie ein altes Geschichtsbuch eben. Die Hintergrundmelodien sind hörenswert. Immerhin.

Fazit

Nicht falsch verstehen: Titanic – Schlüssel zur Vergangenheit ist ein grundsolider Wimmelbildspiel-Vertreter. Mit der Geschichte kann das Spiel punkten, mit dem Rest allerdings nicht. Die Aufgaben sind öde, die Grafik veraltet und der Umfang gering. Übrig bleibt ein Titel, auf den du trotz des Preises von knapp 10 Euro auch verzichten kannst.

  • Historischer Hintergrund
  • Solide Wimmelbilder

  • Technisch veraltet
  • Keine Besonderheit
  • Relativ kurz

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