Oh, oh … schon wieder was ausgefressen? Ja, unsere lieben Kleinen wissen manchmal nicht, was sie tun. Vielen Eltern wurde das schon zum Verhängnis. Unbeaufsichtigt kauften Ihre Schützlinge in Spielen Gegenstände für echtes Geld. Die böse Überraschung kam mit dem Kontoauszug. Damit es bei dir gar nicht erst dazu kommt, solltest du deine Kinder und dich schützen. Wir zeigen dir, wie das geht!
Was sind In-App-Käufe?
Wie der Name schon sagt, kannst du innerhalb einer App Geld ausgeben. Du erwirbst für echtes Geld eine fiktive Währung, die du im Spiel für Gegenstände oder Erweiterungen ausgeben darfst. Meistens locken die Entwickler mit besonderen Figuren oder wertvollen Artefakten. Logisch, dass ein Kind da weich wird und ohne nachzudenken kauft.
Android hat viel zu bieten
Im Google PlayStore findest du eine App namens KidsPlace. Die gerade mal 1,3 Mb große Anwendung ist sehr leicht zu bedienen. Du kannst deinem Kind genau vorgeben, welche Apps es nutzen darf. Darüber hinaus können Telefonate oder das Schreiben einer SMS gesperrt werden.
>> KidsPlace für Android herunterladen
Um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, hier noch ein paar Tipps:
- Hometaste sperren: Ganz wichtig, denn sonst kann dein Kind aus der App flüchten.
- MarketPlace sperren: Es verhindert Käufe auch innerhalb einer App. Da diese Funktion vielen Nutzern zufolge nicht zu 100% sicher ist, kombiniere das Ganze mit dem Flugmodus.
- Flugmodus aktivieren: Dein Kind wird für die meisten Spiele keinerlei Zugriff auf das Internet bzw. Funknetz brauchen. Kappe daher alle Verbindungen innerhalb von KidsPlace. Das schützt deine Kinder vor unnötiger Strahlung und verhindert zugleich ungeplante Ausflüge.
- Autostart Kids Place: Kinder von heute sind raffiniert. Aktiviere diese Funktion, falls dein Nachwuchs versucht, über den Neustart des Geräts KidsPlace zu veräppeln. Ist der Autostart aktiv, wird die App nach dem erneuten Hochfahren deines Smartphones oder Tablets automatisch wieder geöffnet.
Auch Apple bietet eine Lösung
Eine App bietet iOS nicht, aber immerhin eine Funktion namens „Geführter Zugriff“. Wie du dorthin gelangst, erfährst du hier in der Galerie unten. Gefunden? Dann weiter im Text: Lege nun ein Passwort fest, öffne die App, die dein Kind nutzen will, drücke dreimal die Home-Taste und bestätige es mit deinem Kennwort. Nun kommen Sohnemann oder Töchterchen nur wieder heraus, wenn du die Prozedur wiederholst. Die Lösung ist zwar einseitiger als bei Android, doch sie funktioniert trotzdem zuverlässig.
In der folgenden Galerie sind beide Methoden noch einmal für dich veranschaulicht, die ersten vier beziehen sich auf die KidsPlace–App für Android und die darauf folgenden vier auf iOS:
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Fazit
Warum muss immer erst etwas passieren, damit Sicherheitsmechanismen oder Lösungen gefunden werden? Klar sind erst einmal die Eltern in der Pflicht, ihr Handy nicht unbeaufsichtigt in Kinderhände zu geben. Aber die Entwickler versuchen eben mit solchen In-App-Käufen die Herzen der Kleinen zu erobern. Das sehen viele als reine Manipulation und Abzocke. Umso besser, dass wenigstens Google und Apple reagiert haben. Deren Lösungen sind wirklich gut und funktionieren tadellos. Nun kannst du wieder ruhig schlafen!
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